11.01.2011 Die Landschaft hier ist der Hammer. Auf der einen Seite die Küste Patagoniens mit den schneebedeckten Ausläufern der Anden und auf der anderen Seite Feuerland. Wir sehen kristallklares Eis und kleine Wale, die es nur hier geben soll. Aber es ist sehr stürmisch. Gerade stand ich 2 Stunden Rudergänger. Das war richtig hart. Der Wind bläst einem den eiskalten Regen auf die Haut und das tut weh. Für heute nacht sind 8 m hohe Wellen vorhergesagt. Ich bin gespannt, wie das wird.
12.01.2011 Auf die besorgten Anfragen von Zuhause, wie es denn mit den Wellen ginge, kann ich nur sagen:
mit den Wellen geht garnicht mehr. Es nervt mich tierisch. Man wird von einer Seite zur anderen geworfen. Nicht mal gerade stehen kann man, geschweige denn etwas anderes machen. Die Dünung ist immer noch über 7 m. Heute morgen hat mich eine Welle voll erwischt. Das war nicht lustig und ich bin froh,wenn wir ums Cap herum sind. Das ist hier kein Spaziergang. Mittlerweile können wir alle nachvollziehen, warum das Cap so gefürchtet ist.
Hallo Ruben, das hört sich alles ja nicht so positiv an... Ich kann nur sagen, ich würde sofort mit Dir tauschen. Vieleicht wirst Du, wenn Du wieder von Bord gehen mußt, erst verstehen was Du miterleben durftest.
AntwortenLöschenViel Spass noch auf der weiteren Tour.
Ein ehemaliger Gorch Fock Fahrer